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Gebäude­fonds

Unser Dorf ist von der jahrhundertealten Kultur der Walser geprägt. Davon zeugen zahlreiche Bauten bis heute. Wohnhäuser, Ställe, Scheunen und Spiicher gehörten wie der umliegende Wald und darüber die Alpen mit Weidrechten zum Hof der Walser.

Gemeinsam Baukultur erhalten

Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Getreideanbau in Monstein aufgegeben. Immer mehr Zeugen der beschwerlichen Landwirtschaft von damals verlieren ihre ursprüngliche Nutzung. Es droht der Zerfall.

Gebäudefonds Monstein - Foto von Maja Bless

Der Erhalt dieser Kulturzeugen ist eine gemeinsame Herausforderung. Es braucht gegenseitige Unterstützung, wie etwa im „Gmeiwäärch“, in gemeinsamen, freiwilligen Arbeitseinsätzen oder durch den Gebäudefonds von pro Monstein.

In den vergangenen 15 Jahren unterstützte der Gebäudefonds 27 Bauvorhaben mit Fördergeldern und trägt so wesentlich zum Erhalt des eindrücklichen Bauvermächtnisses in und um Monstein und auch zum Weiterbestehen einer Handwerkstradition bei.

Helfen Sie mit, werden Sie Gönner*in!

Eine Mail oder ein Brief genügt. Senden Sie Name, Adresse und gewünschten jährlichen Gönnerbeitrag (z.B. 200.-, 500.-, 1000.-) an folgende Adresse:
Benjamin Hoffmann, Guferstrasse 15, 7278 Davos Monstein oder per Mail an info@davos-monstein.ch

...oder spenden Sie direkt:
IBAN: CH22 8080 8007 6702 2708 1
Bank: Raiffeisen Schweiz Genossenschaft
Zugunsten: Pro Monstein, Hauptstrasse 44, 7278 Davos Monstein
Vermerk: Spende Gebäudefonds

Spenden an den Verein pro Monstein, sind vom Kanton Graubünden steuerbefreit.

Baumemorandum

Unser Dorf Monstein, politisch zur Gemeinde Davos gehörend, weist die unverkennbaren Merkmale eines Walserdorfes auf. Viele Häuser sind aus Holz gebaut, einige sogar noch mit den traditionellen Lärchenschindeln eingedeckt. Das Dorf wurde vor über 700 Jahren von Einwanderern aus dem Wallis besiedelt.

Obschon in der Nutzungsplanung bereits eine Ortsbildschutzzone verankert ist, führten einzelne bewilligte Objekte immer wieder zu angeregten Diskussionen über die Auslegung der Frage, was denn genau ortsbildschutzrelevante Kriterien für unser Dorf sein sollten.

Aus diesem Grund gelangte der Verein pro Monstein, an die Gemeinde mit der Bitte um eine präzisere Definition und ein geeignetes Vorgehen bei künftigen Bauvorhaben. Kein einfaches Unterfangen. Denn weder eine willkürliche Überregulierung noch eine komplette laissez faire Methode sollten Ziel sein. 

In gemeinsamem Austausch entschied die Gemeinde die Erarbeitung einer ortsspezifischen Arbeitshilfe ins Auge zu fassen. Als kompetenten Partner konnte die Fachhochschule Graubünden gewonnen werden, welche schweizweit und bis über die Landesgrenzen hinaus Instrumente zur Stärkung der lokalen Baukultur erarbeitet. Das Wissen der Monsteiner über die Besonderheiten des Ortes und die methodische Kompetenz der Hochschule, ermöglichte die Erarbeitung des vorliegenden Baumemorandums.

Damit verfügen nun Bauwillige, Planende und Behörden über ein Instrument, mit dem Bauprojekte optimal mit Dorfcharakter vereint werden können, sodass sich das einzigartige Dorf Monstein mit viel Rücksicht auf seine Walsertradition zukunftsgewandt weiterentwickeln kann.